top of page
JF-0020-P.jpg

Über uns

Wir leisten einen Beitrag zur weiteren Erforschung und Veröffentlichung der 600-jährigen Geschichte der Meimbresser Juden.

Wir haben dabei die besonderen Beziehungen zwischen der Familiengeschichte der Wölffe von Gudenberg, der Ortsgeschichte und der Geschichte der Juden im Blick.

Wir arbeiten dabei selbstverständlich mit Museen, Archiven, Gedenkinitiativen, wissenschaftlichen und pädagogischen Einrichtungen sowie fachlich ausgewiesenen Einzelpersonen zusammen.

Wir erstellen eine digitale Präsentation im Internet, um die Forschungsergebnisse mehrerer Jahrzehnte zum jüdischen Leben in Meimbressen weltweit zugänglich zu machen.

Wir erinnern an die in der Nazi-Zeit vertriebenen und ermordeten jüdischen Männer, Frauen und Kinder durch die Verlegung von „Stolpersteinen“.

Wir pflegen die Kontakte zu den Nachkommen der Meimbresser Jüdinnen und Juden.

Wir planen auf dem „Junkernhof“ eine kleine (digitale) Präsentation zum jüdischen Leben in Meimbressen.

Wir möchten durch Lesungen, Konzerte oder Aktionen einen Eindruck von der Vielfalt und Schönheit der jüdischen Kultur vermitteln.

Wir unterstützen im Rahmen unserer Möglichkeiten wissenschaftliche Veranstaltungen und Forschungsvorhaben zur Geschichte und Kultur des nordhessischen Judentums.

Satzung des Vereins

Gründsmitglieder.jpg

Unsere Geschichte

Unser Verein ist noch jung. Aber die Wurzeln seiner Arbeit reichen zurück bis in die Mitte der 1980er Jahre.

Gabi Goldwein, ein junger Israeli aus Haifa, Nachkomme einer alteingesessenen Meimbresser Familie, kam seinerzeit auf den „Junkernhof“, um nach seinen familiären Wurzeln zu suchen. Damals begann die zwanzigjährige Gastfreundschaft von Marita und Eberhard Wolff von Gudenberg gegenüber zahlreichen ehemaligen Meimbresser Jüdinnen und Juden, die besuchsweise zurück in ihre alte Heimat kamen. Zu vielen von ihnen hatte der damalige evangelische Theologiestudent Michael Dorhs über eine Suchanzeige im „Aufbau“ (New York) und in den „Israel Nachrichten“ (Tel Aviv), zwei Emigrantenzeitungen aus Israel und den USA, brieflich den Kontakt hergestellt. Erstmals erzählten sie in Deutschland von ihren Überlebensgeschichten in der Nazi-Zeit, nannten Namen von Tätern und Opfern, berichteten von Feigheit und Verrat, von heimlicher Unterstützung und ihren oft schweren Neuanfängen in Israel, den USA, Argentinien, Brasilien oder der Schweiz. So entstand nach und nach ein Gesamtbild vom Beitrag der Meimbresser Jüdinnen und Juden zur kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung ihres Dorfes. Und auch vom gewaltsamen Ende dieser intensiven Dorfgemeinschaft nach 1933. Manches davon ist eingeflossen in Buchveröffentlichungen, die in der von Helmut Burmeister (Stadtmuseum Hofgeismar) herausgegebenen Schriftenreihe „Die Geschichte unserer Heimat" erschienen sind. Heinrich Neutze und seine Mitstreiter aus dem Meimbresser Geschichtsverein haben 2019 erreicht, dass die ersten beiden „Stolpersteine“ für das im KZ ermordetes Ehepaar Loewenstein verlegt werden konnten.

Dieser Vorgeschichte unseres Vereins fühlen wir uns verpflichtet. An sie wollen wir anknüpfen.

Der Vorstand

Unsere Kooperationspartner

Logo_Ev_Forum_Kassel.jpg
Stadtmuseum Hofgeismar
dpkmqoq9.png
Stadtmuseum Hofgeismar
Abt. Judaica Hassiaca
Logo_VHG.png
Logo_Synagoge_Voehl.jpg
ZV Hofgeismar
bottom of page